das variable Andocksystem für mehr Sicherheit in Gurtzeugen
Gurtzeugsicherheit
Gurtzeugsicherheit Quo Vadis?
Die derzeitigen Gleitschirm-Gurtzeuge bieten unterschiedlichste Schutzkonzepte für verschiedene Bedürfnisse. In kurzer Zeit sind immer neue Modellvarianten dazugekommen. Zudem bieten aktuelle Schutzlösungen bei unkontrollierbaren Abstürzen mit hoher Aufprallenergie nur eine ungenügende Schutzwirkung. Die Aufprallenergie kann nur teilweise absorbiert werden, folglich treten immer noch schwere Verletzungen auf.
Der Bedarf nach einer besseren Lösung ist somit offensichtlich.
Bei einem seitlichen Aufprall fehlen außerdem in den meisten Gurtzeugen generell ein geeigneter Schutz für die Bereiche Becken und Hüften.
Der Trend hin zu immer leichteren Gurtzeugen (Hike and Fly) birgt sicherheitstechnisch gesehen neue Herausforderungen.
Die derzeitig verbauten Airbag- Schutzlösungen leisten bei leichteren Unfällen gute Dienste, sind jedoch bei größeren Absturzhöhen unzureichend, da sie die physikalische Energie alleine nicht absorbieren können. Bei Staudruckprotektoren verschiebt sich der relativ hohe und wenig stabile Airbag in diesem Fall einfach zur Seite. Bereits bei leicht seitlichem Aufprall sind sie nahezu wirkungslos. Schwerwiegende Verletzungen sind oft die traurige Folge.
Ziel muss es sein, den Aufprallschutz in Gurtzeugen bei einem Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort zu verbessern.
Die Entstehung von Unfällen ist meistens eine Kombination von Piloten-Fehlverhalten, falscher Beurteilung des Flugwetters und daraus entstehender Sorglosigkeit "Geht doch noch"!
Sicherheitsaspekte in der Pilotenausrüstung sollten dem Können und Ausbildungsstand des Piloten entsprechen. Flexisafe1 kann in der Verbesserung des Aufprallschutzes einen guten Beitrag leisten.
Unfallstatistiken
Die Unfallstatistiken des DHV zeigen auf, welche Körperteile der Piloten bei Abstürzen wie häufig verletzt werden:
Erstaufprall:
Rücken: 22%, Gesäß: 27%, seitlich: 27%, nach vorne frontal und seitlich: 24%
Die vier Aufprallvarianten nach unten (Gesäß), nach hinten (Rücken), nach vorne (frontal) und seitlich kommen nahezu gleich oft vor. Aber die seitlichen Aufprall-Komponenten machen insgesamt leider über die Hälfte der Verletzungen aus. Warum ist das so???
Deswegen bedarf es auch einer Ausrüstung, die bei allen vier Aufprallvarianten größtmöglichen Schutz bietet.